Autor: admin
Datum objave: 08.02.2020
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Der Opernball: Mythos, Tradition und Kult

Eine dokumentarische Reise durch die letzten 90 Jahre der Geschichte des Wiener Opernballs. Historische Aufnahmen sowie Interviews zeigen Aufreger, Impressionen und Anekdoten rund um den Ball der Bälle.

Der Opernball: Mythos, Tradition und Kult

Eine dokumentarische Reise durch die letzten 90 Jahre der Geschichte des Wiener Opernballs. Historische Aufnahmen sowie Interviews zeigen Aufreger, Impressionen und Anekdoten rund um den Ball der Bälle.

https://tvthek.orf.at/history/Opernball-Einst-und-jetzt/7440009/Der-Opernball-Mythos-Tradition-und-Kult/7487768


Der Wiener Opernball (German) Hardcover – 1975 by Christl Schonfeldt (Author)

https://www.amazon.co.uk/Wiener-Opernball-christl-schonfeldt/dp/3853340091


Christl Schönfeldt

https://de.wikipedia.org/wiki/Christl_Sch%C3%B6nfeldt

Christl Schönfeldt, eigentlich Christine Elisabeth Schönfeldt, geborene Arnold (* 29. April 1916 in Wien; † 30. Dezember 2013 ebenda]), war eine österreichische Musikreferentin und -schriftstellerin. In der Öffentlichkeit ist sie vor allem als langjährige Organisatorin des Wiener Opernballes bekannt.

Schönfeld absolvierte an der Universität Wien ein Studium der Anglistik, klassischen Philologie und Musikwissenschaft, das sie 1940 mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Anschließend war sie Sekretärin beim Ordinarius für Musikwissenschaft Erich Schenk und später beim Ethnologen Hugo Bernatzik. Nach dem Kriegsende wurde sie freie Mitarbeiterin der RAVAG. Von 1946 bis 1948 war sie Musikreferentin der Sendergruppe Rot-Weiß-Rot und im Anschluss freie Mitarbeiterin der vorgenannten Sendergruppe sowie beim SWR in Baden-Baden. 1955 wurde sie persönliche Referentin von Karl Böhm, Direktor der Wiener Staatsoper, und organisierte von 1956 bis 1980 den Wiener Opernball. Darin folgte ihr Lotte Tobisch.

1947 ehelichte sie Carl Schönfeldt (1898–1984), geborener Carl Reichsgraf von Schönfeldt, der zu dieser Zeit ebenfalls beim Sender Rot-Weiß-Rot beschäftigt war und als Nachrichtensprecher mit dem Pseudonym Rudolf Hornegg auftrat. Begraben wurde sie am 7. Jänner 2014 auf dem Grinzinger Friedhof (Gruppe 29, Reihe 3, Nummer 4)

christl schönfeldt

https://www.google.com/search?sa=X&sxsrf=ACYBGNT7SPxScjAXH1vc7Yr7dwCWmVHCWQ:1581175299197&q=christl+sch%C3%B6nfeldt&tbm=isch&source=univ&ved=2ahUKEwi75qSAocLnAhVps4sKHcEsDxMQsAR6BAgLEAE&biw=1366&bih=657


Lotte Tobisch

https://de.wikipedia.org/wiki/Lotte_Tobisch

Charlotte „Lotte“ Tobisch-Labotýn (* 28. März 1926 in Wien; † 19. Oktober 2019 in Baden), war eine österreichische ManagerinSchauspielerin und Autorin. Sie galt als Grande Dame der Wiener Society und als Inbegriff der eleganten Wiener Salondame.

Große Bekanntheit erlangte sie als Organisatorin des Wiener Opernballs, den sie von 1981 bis 1996 leitete. Zuletzt war sie u. a. als Präsidentin des Vereins Künstler helfen Künstlern in Baden (Niederösterreich) tätig und trat auch gelegentlich in Fernsehsendungen auf.

Lotte Tobisch-Labotýn wurde 1926 in Wien als Tochter des Architekten Karl Tobisch-Labotýn (1897–1977) und dessen Ehefrau Nora Anna Josefine Maria Krassl von Traissenegg (1906–2002) geboren, und zwar im Sanatorium Auersperg. Ihr Großvater Karl Anton Josef Tobisch (1860–1932) war Präsident des Landesschulrates von Böhmen und Mähren und wurde 1912 als Ritter Tobisch von Labotýn in den erblichen österreichischen Ritterstand erhoben. Als 1919 in Österreich die Aufhebung des Adels beschlossen wurde, betraf dies auch die Familie Tobisch von Labotýn.

Ihr Stiefvater war Gustav David Lederer (1878–1951) ihre Tante Margarete (1901–1991) war in zweiter Ehe mit Karl Steinhoff, Innenminister der DDR, verheiratet.

Sie genoss eine Ausbildung an gehobenen Schulen, wie im Schloss Marquartstein in Oberbayern oder im Wiener Gymnasium Sacre Coeur Sie absolvierte eine Ausbildung am Franz Schubert Konservatorium. Während die Familie gegen Kriegsende nach Bayern floh, blieb Tobisch allein in Wien, wo sie den 37 Jahre älteren Erhard Buschbeck kennenlernte. Mit ihm ging sie eine Beziehung ein, die bis zu seinem Tod 1960 andauerte. 2013 sagte sie dazu: ... dass ich ausgebüchst bin mit dem Erhard Buschbeck, das war ein Skandal ohnegleichen in meiner Familie. Später lebte sie bis zu dessen Tod mit Michael Simon zusammen, 1963 bis 1967 israelischer Botschafter in Wien.

Als Schauspielerin war sie Schülerin von Raoul Aslan und gab ein frühes Debüt am Wiener Burgtheater, danach auch am Wiener Volkstheater sowie am Theater in der Josefstadt. Im Jahr 1986 erhielt Lotte Tobisch den Ehrenring des Burgtheaters. Aber auch als Filmschauspielerin war sie tätig. So spielte sie unter Georg Wilhelm Pabst die Rolle von Eva Braun im Film Der letzte Akt. Am Burgtheater war sie auch als künstlerischer Betriebsrat tätig. Der breiten Öffentlichkeit ist Lotte Tobisch vor allem als Organisatorin des Wiener Opernballs bekannt, den sie von 1981 bis 1996 leitete.

Unter Wissenschaftsminister Rudolf Scholten, der 1990 bis 1997 amtierte, wurde ihr 1996 die Berufsbezeichnung Professor verliehen. Über mehrere Jahre führte Tobisch einen Briefwechsel mit dem Philosophen und Soziologen Theodor W. Adorno, der 2003 in Buchform veröffentlicht wurde.

Am 1. Oktober 2007 wurde Tobisch im Wiener Rathaus von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold verliehen. In den letzten Jahren engagierte sie sich verstärkt für soziale Projekte, unter anderem die Aktion Künstler helfen Künstlern und die Österreichische Alzheimer-Liga.

Bei der Nationalratswahl in Österreich 2017 unterstützte sie die Kandidatur der NEOS. Bei der Landtagswahl in Niederösterreich 2018 unterstützte sie im Wahlkampf die Volkspartei Niederösterreich, insbesondere die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Ab 1951 lebte sie am Opernring. Sie starb am 19. Oktober 2019 im Alter von 93 Jahren im Künstlerheim in Baden bei Wien

Die Opernball-Damen

https://www.news.at/a/opernball-ladys-organisatorinnen

Was wäre der Ball ohne seine Organisatorinnen: Von Schönfeldt bis Treichl-Stürgkh

Was wäre der Opernball ohne seine Organisatorinnen. Seit dem zweiten Weltkrieg, als der Ball an der Wiener Staatsoper wiederauferstand, kümmern sich Damen um den gesamten Ablauf. Den Anfang machte Christl Gräfin Schönfeldt. Ihr folgten Lotte Tobisch-Labotýn, Elisabeth Gürtler-Mauthner sowie Desirée Treichl-Stürgkh. Was sie geändert haben und was sie heute machen.

1956–1980: Christl Gräfin Schönfeldt war die erste Opernball-Organisatorin. Der Ball wurde am 9. Februar 1956 erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wieder veranstaltet, 1991 wurde er wegen des Golfkrieges wieder ausgesetzt, da für die Sicherheit der zahlreichen in- und ausländischen (Staats-)Gäste nicht garantiert werden konnte. Christl Gräfin Schönfeldt verstarb am 30. Dezember 2013 in Wien.

1981–1996: Lotte Tobisch-Labotýn, die eigentlich Schauspielerin war, gilt als Inbegriff der Wiener Salondame. Sie war eine Tochter aus gutem Hause, besuchte die besten Schulen und wurde in der breiten Öffentlichkeit vor allem durch die Organisation des Opernballs bekannt. Derzeit ist sie Präsidentin des Vereins "Künstler helfen Künstlern", der ein Heim in Baden betreibt.

1999–2007: Mit Elisabeth Gürtler-Mauthner änderte sich einiges. Nicht mehr jeder konnte die begehrten Parterre- und Ranglogen mieten, sondern lediglich Donatoren. Nur wer einen saftigen Jahresbeitrag von 6.800 Euro (plus 10 % Umsatzsteuer) leistete, dufte diese weiterhin halten. Seit 2005 darf am Opernball nicht mehr geraucht werden - außer in den beiden Rauchersalons. 1990, nach dem Tod ihres Ex-Mannes Peter Gürtler, übernahm sie das Hotel Sacher in Wien, das Hotel Österreichischer Hof in Salzburg sowie der Sachertorten AG. Außerdem leitet sie seit 1. Dezember 1990 gemeinsam mit Erwin Klissenbauer die Spanischen Hofreitschule. Dort veranstaltet sie seit 2010 den Sommerball "Fête Impériale".

2008 - 2016: Desirée Treichl-Stürgkh ist die derzeitige Opernball-Lady. Sie führte 2008 auch gleich das generelle Rauchverbot ein - es wurden jedoch kleinere Raucherbars eingerichtet. Außerdem wird seit dem ein überdachtes Entrée vor der Oper aufgebaut, inklusive rotem Teppich. Seit 2009 wurde die Eröffnungszeremonie jedes Jahr von einer anderen Tanzschule choreografiert. Es ist immer ein anderes Bundesland dran, damit auch jeder die Chance hat zum Zug zu kommen. Davor war es immer die Aufgabe der Tanzschule Mühlsiegel in Kooperation mit der Tanzschule Elmayer. Desirée Treichl-Stürgk, die einer altösterreichisch gräflichen Adelsfamilie entstammt, ist mit dem österreichischen Bankmanager Andreas Treichl, dem Generaldirektor der Erste Group, verheiratet und hat drei Kinder. Wenn sie nicht gerade den Opernball organisiert, ist sie Herausgeberin und Chefredakteurin des Wohnmagazins H.O.M.E.

Organisatorinnen des Opernballs:
1956–1980: Christl Gräfin Schönfeldt
1981–1996: Lotte Tobisch-Labotýn
1999–2007: Elisabeth Gürtler-Mauthner
2008 - 2016: Desirée Treichl-Stürgkh


Die Verantwortlichen für die Choreographie der Eröffnungspolonaise:
2009: Tanzschule Kummer, Graz
2010: danceschool horn, Linz sowie Tanz&more Werner Dietrich, Bad Mitterndorf
2011: Tanzschule Hieble, Dornbirn
2012: Tanzschule isi-dance, Bruck an der Leitha
2013: Tanzschule Iris Huber, Villach
2015: Tanzschule Luger, Salzburg
2016: Tanzschule Svabek, Wien

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Kategorije: Fenomeni
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