Autor: Johannes Nauber
Datum objave: 02.02.2014
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Maximilian Schell ist tot

Maximilian Schell, 8 December 1930 – 1 February 2014. was an Austrian-Swiss actor

Maximilian Schell ist tot

http://www.ksta.de/kultur/oscar-preistraeger-maximilian-schell-ist-tot,15189520,26060674.html  

Erstellt 01.02.2014

Der Schauspieler Maximilian Schell ist gestorben.

Wien.

Mit Schal und großer Geste inszenierte sich Maximilian Schell gern als Suchender. „Ich habe eigentlich gar keinen Beruf. Ich wandere durch das Leben und durch alle Bereiche der Kunst.“ Schell war mehr als der Oscar-prämierte, in Hollywood erfolgreiche Schauspieler. Er war Opern- und Filmregisseur, Dokumentarfilmer, Musiker, Maler, Bühnenautor. Der in Wien geborene Charmeur mit Schweizer Pass liebte das Leben und die Liebe. Im hohen Alter heiratete er 2013 die 35-jährige Sopranistin Iva Mihanovic. Mit ihr war Schell, der in der Nacht zu Samstag im Alter von 83 Jahren gestorben ist, gern auf seinem Berghof in Kärnten.

„Die Alm ist einer meiner Ankerpunkte“, sagte Schell einmal. Hier hat er seine Kindheit verbracht, hier hat er in den Jahren vor ihrem Tod seine ältere Schwester Maria (1926-2005) gepflegt. Sie litt an Altersdemenz. Die Schauspielerin gehörte zu den größten Stars des deutschsprachigen Films der 1950er und 1960er Jahre.

 

Schell war in Europa und den USA erfolgreich

 

Schell war einer der wenigen Mimen, die sowohl in Europa als auch in den USA erfolgreich waren. Für seine Rolle des Verteidigers in Stanley Kramers Gerichtsdrama „Das Urteil von Nürnberg“ erhielt er 1962 einen Oscar. Er war der erste deutschsprachige Schauspieler nach dem Zweiten Weltkrieg, dem diese Ehre zuteil wurde. Fast 49 Jahre lang, bis zum Oscar von Christoph Waltz, war er der einzige lebende deutschsprachige Oscar-Preisträger.

Der US-Filmpreis machte ihn zum Weltstar und trieb seine Hollywood-Karriere voran. Es folgten viele Filme, unter anderem „Topkapi“ (1964), „The Deadly Affair“ (Anruf für einen Toten, 1967) und „Counterpoint“ (Der Befehl, 1967). 1998 stand er für den Hollywoodstreifen „Deep Impact“ vor der Kamera.

 

Angelina Jolie ist seine Patentochter

 

Verbindung zur großen Welt des Films hatte Schell bis zuletzt. Hollywoodschauspielerin Angelina Jolie ist seine Patentochter. „Ich hatte Angelina als kleines Mädchen auf dem Arm. Aber das ist Erinnerung“, erzählte Schell gern. Kontakt zur inzwischen glamourösen Patentochter hat er nicht. „Sie weiß wahrscheinlich gar nicht, wer ich bin.“

Lange lebte Schell abwechselnd in Los Angeles und auf seiner Alm in Kärnten. Die Verbindung über den Atlantik hatte er in der Zeit der Bush-Regierung gekappt. „Es war nicht mehr das freie und kreative Land, das ich kannte.“ Zuletzt war er als Ehrengast zu einer Feier anlässlich von 50 Jahren „Das Urteil von Nürnberg“ in den Staaten.

 

Seine Marlene-Dokumentation war viel beachtet

 

Am Herzen lagen Schell seine Dokumentationen. Er war der Einzige, der die extrem zurückgezogene Marlene Dietrich zu Interviews überreden konnte. Seine Dokumentation „Marlene“ war viel beachtet. Ebenso seine Filmdokumentation über die Schwester Maria 2002, zu der er erst spät eine Verbindung fand.

Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, wandte sich Schell, dem die Bühne immer sehr am Herzen lag, auch der Oper zu. In Los Angeles inszenierte er auf Einladung von Placido Domingo 2001 Wagners „Lohengrin“ und 2005 Richard Strauss' „Rosenkavalier“. (dpa)

 

 Maximilian Schell ist tot

 http://www.tagesschau.de/inland/schell106.html

Auf den Bühnen im In- und Ausland

Erster Oscar-Gewinner nach dem Krieg

Maximilian Schell: Künstler, Schauspieler und Filmstar

Malerei, Musik und Schriftstellerei

Eine Künstlerfamilie

 

Internationales Beethovenfest Bonn

http://www.omm.de/veranstaltungen/konzerte20032004/BN-031015.html

Abschlusskonzert

Beethoven-Orchester geht baden mit Beethoven

Beethovens Neunte, welch ein Begriff an sich, und so ist dies nicht das erste Beethovenfest, das hiermit beendet wird. Vielmehr ist es inzwischen gute Tradition, nicht jedes- aber doch grob jedes zweite oder dritte Mal mit ebendiesem Opus und heimischen Bonner Kräften den Schlussstein eines Beethovenfestes zu setzen, den so ein Festival verdient. Eigentlich, denn diesmal ist es gründlich schief gegangen. Mochte man anfangs noch gerne glauben, es läge vielleicht nur an der allzu seitlichen Lage des Sitzplatzes, so wuchs allmählich die Gewissheit, dass wohl doch tieferliegende Schwierigkeiten verantwortlich sein müssten...

Der Intendanz ist zunächst uneingeschränkt für die längst nicht mehr neue und doch immer noch ungeheuerliche Werkzusammenstellung zu gratulieren. Die unmittelbare Konfrontation der edelsten Tradition des Humanism, der alle Menschen zu Brüdern (und sicher auch Schwestern) machen wollte mit dem mörderischen Nebenergebnis, das alle Brüder und Schwestern gemeinsam zu Gasleichen gemacht hat, bleibt wohl für alle Zeit eine Ungeheuerlichkeit - und immer noch nur eine bescheidene Andeutung des unfassbaren Horrors, von dem sie berichtet. Genau deswegen ist sie ebenso für alle Zeit ein niemals zu erledigender Auftrag, weil das Grauen nur jemals dann zu bannen sein wird, wenn seine Aneignung nicht spart am Ekel und parallel dazu an Sympathie des Opfers jenseits aller Beileidsrhetorik. Betroffenheit ist heute nur noch authentisch als Gefahr: "Das Opfer ist anders, es ist wie du!"

Schönbergs survivor from Warszaw op.46 entstand 1948 so frisch nach dem mörderischen Geschehen, dass echte Opfersympathie im Land der TäterInnen noch kein Thema sein konnte, so dass primär der Abscheu vor dem Täter und dessen Verwandtschaft zu einem selbst als Motiv zur Einsicht taugen konnte. Dass der Feldwebel, den Schönbergs Gedicht zitiert, so stark berlinert, ist keine Frage des Colorits sondern der Substanz! Auch wenn Maximilian Schell als Rezitator die Ergriffenheit individuell abzuspüren war, so ist seiner einheitsdeutschen Hochsprache in diesem Teilaspekt zu widersprechen: Ohne die kalte Schärfe des Reichshauptstadtjargons fehlt Entscheidendes.

 Überhaupt lag ihm die Besinnung des Davongekommenen deutlich näher, deren Ausdruck zudem seiner gealterten Erscheinung korrespondierte. Dass er reellerweise hätte ohne Mikrophon auskommen sollen, war wohl von je zwecklos anzunehmen, und so verstärkt konnte das Orchester seinerseits ohne dynamische Rücksichtnahme die in Schönbergs Partitur angelegten Schärfen voll ausfahren. Sich der Nachwirkung dieses Eindrucks hinzugeben, wurde keine Zeit gelassen. Der Übergang zu Beethoven war nahtlos abrupt; noch jeder spätere Wechsel zwischen den Sinfoniesätzen währte deutlich länger. Maximilian Schell hielt noch einige Minuten stehend inne, bevor er - wie auch der Männerchor, dessen Hebräisch durchaus noch einige zusätzliche Proben vertragen hätte - Platz nehmen und dort bis zum allgemeinen Applaus verbleiben konnte.

Ansonsten zeigte sich das Beethoven-Orchester mit Beethoven völlig überfordert und in so desolater Verfassung, wie man es ewig nicht mehr erlebt und daher kaum für möglich gehalten hat.

Fürgewöhnlich ist es so, dass ein Orchester seine SängerInnen stützt; hier hat der Bonner "Doppelchor" aus Philharmonie und Oper das Orchester gerettet und so das mittig missratene Konzert mit einem gelungenem Rahmen ausgestattet und zu einem versöhnlichen Ende gebracht. Zwischenzeitlich mochte man kaum seinen Ohren trauen: tempi wurden nicht übernommen, Einsätze wiederholt verfehlt, und der leidenschaftslose uninspirierte Klang fügte sich keiner Synthese und keinem Modell. Weder war ein homophoner Brei mit immerhin klarer Melodieführung zu vernehmen, noch erzeugte analytische Spielweise irgendeine Form von Durchhörbarkeit. Das Verhältnis von Haupt- und Nebenstimmen war gänzlich unausgewogen, und allenthalben platzte hier und dort eine Einzelstimme hervor, die nichts von ihrer Umgebung zu wissen schien. Linie geschweige denn Bögen waren kaum mehr ahnbar. Die Pauken bollerten stechend heraus, und nicht einmal die Streicher fügten sich zu Gruppen, die mit sich selber eins wären - mit Ausnahme der Bratschen. Was man anfangs für Ausrutscher zu halten geneigt war, verdichtete sich zur festen Überzeugung, Zeuge einer konzeptlosen Nichtinterpretation durch schlecht vorbereitete Instrumentalmonaden geworden zu sein.

 Wie viel Schuld an diesem Desaster auf die Konten des Orchesters bzw. des Dirigenten Roman Kofman ging, der sich hiermit obendrein seinem eben gewonnenen Bonner Abonnentenpublikum als neuer GMD zu empfehlen hatte, ist schwerlich genau auszumachen. Sein Dirigat lebte von distinkten, betonten Winken, deren stets rechte Deutung freilich einen Grad von Intimität voraussetzt, wie das vielleicht erst nach jahrelanger Bindung möglich werden kann. Darüber hinaus muss ihm die Schieflage entweder unerklärlicherweise entgangen sein oder als unregulierbar präsentiert haben. Denn dass er es nicht besser könnte, scheidet nun definitiv aus, wenn man das umwerfende Ergebnis der Gurre-Lieder-Aufführung inrechnung stellt, die eben erst 5 Tage vorher so triumphal stattgefunden hatte.

 

Den SolistInnen - darunter explizit hervorzuheben Franziska für ihren glockenhellen klaren Wohlklang - ist jedenfalls nichts anzulasten, vielmehr trugen sie durch ihren Einsatz mit zur engelhaften Rettung dieser Veranstaltung bei, und Reinhard Hagen als Bass sprach sicherlich manchem Zuhörer ausdemherzen, als er eingangs seines Partes anstimmte: "O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen / und freudenvollere!"

 

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Johannes Nauber:” ........Maximilian Schell, married to croatian opera singer Iva Mihanovic At this concert i played with Beethovenhalle-Orchester and during dress rehearsel I've had the honour,to talk to this singular,warm hearted personality!”

 

 

 

Legendärer Schauspieler: Oscar-Preisträger Maximilian Schell ist tot

http://www.spiegel.de/kultur/kino/legendaerer-schauspieler-oscar-preistraeger-maximilian-schell-ist-tot-a-950574.html

 

 

Oscar-Winning Actor Maximilian Schell Dies at 83

VIENNA

http://www.nytimes.com/aponline/2014/02/01/world/europe/ap-eu-austria-obit-schell.html?hp&_r=1

VIENNA — Austrian-born actor Maximilian Schell, a fugitive from Adolf Hitler who became a Hollywood favorite and won an Oscar for his role as a defense attorney in "Judgment at Nuremberg," has died. He was 83.

Schell's agent, Patricia Baumbauer, said Saturday he died overnight at a hospital in the Austrian city of Innsbruck following a "sudden illness."

It was only his second Hollywood role, as defense attorney Hans Rolfe in Stanley Kramer's classic "Judgment at Nuremberg," that earned him wide international acclaim. Schell's impassioned but unsuccessful defense of four Nazi judges on trial for sentencing innocent victims to death won him the 1961 Academy Award for best actor. Schell had first played Rolfe in a 1959 episode of the television program "Playhouse 90."

Despite being type-cast for numerous Nazi-era films, Schell's acting performances in the mid-1970s also won him renewed popular acclaim, earning him a best actor Oscar nomination for "The Man in the Glass Booth" and a supporting actor nomination for his performance alongside Jane Fonda, Vanessa Redgrave and Jason Robards in "Julia."

Austrian Cabinet minister Josef Ostermayer described Schell as one of "the greatest actors in the German-speaking world," the Austria Press Agency reported.

 

The son of Swiss playwright Hermann Ferdinand Schell and Austrian stage actress Noe von Nordberg, Schell was born in Vienna on Dec. 8, 1930 and raised in Switzerland after his family fled Germany's annexation of his homeland.

Schell followed in the footsteps of his older sister Maria and brother Carl, making his stage debut in 1952. He then appeared in a number of German films before relocating to Hollywood in 1958.

By then, Maria Schell was already an international film star, winning the best actress award at the 1954 Cannes Film Festival for her performance in "The Last Bridge."

Maximilian made his Hollywood debut in Edward Dmytryk's "The Young Lions," a World War II drama starring Marlon Brando, Montgomery Clift and Dean Martin.

Schell later worked as a producer, starting with an adaptation of Franz Kafka's "The Castle," and as a director.

"First Love," adapted from the Ivan Turgenev novella — which Schell wrote, produced, directed and starred in — was nominated for an Oscar in the best foreign film category in 1970. "The Pedestrian," another movie under Schell's direction and production, received the same nomination three years later.

Perhaps Schell's most significant film as a director was his 1984 documentary on Marlene Dietrich, "Marlene," which was nominated for a best documentary Oscar. Dietrich allowed herself to be recorded but refused to be filmed, bringing out the most in Schell's talent to penetrate images and uncover reality.

Schell was also a highly successful concert pianist and conductor, performing with such luminaries as Claudio Abbado and Leonard Bernstein, and with orchestras in Berlin and Vienna.

In the 1990s, Schell made appearances in films including "The Freshman," ''Telling Lies in America" and "Deep Impact." In 1992, he received a Golden Globe for his supporting role as Lenin alongside Robert Duvall in the 1992 HBO miniseries "Stalin".

In a documentary entitled "My Sister Maria," Schell portrayed his loving relationship with his sister, who died in 2005.

http://abcnews.go.com/Entertainment/wireStory/oscar-winning-actor-maximilian-schell-dies-83-22327287

 

Maximilian Schell (8 December 1930 – 1 February 2014) was an Austrian-Swiss actor who won the Academy Award for Best Actor for his role in Judgment at Nuremberg in 1961. He was also a writer, director and producer of several films.

Schell was a semi-professional pianist for much of his life. He had a piano when he lived in Munich and said that he would play for hours at a time for his own pleasure and to help him relax: "I find I need to rest. An actor must have pauses in between work, to renew himself, to read, to walk, to chop wood."

Conductor Leonard Bernstein claimed that Schell was a "remarkably good pianist." In 1982, for U.S. network PBS, before Bernstein conducted the Vienna Philharmonic playing Beethoven symphonies, Schell read from Beethoven's letters to the audience. In 1983, he and Bernstein co-hosted an 11-part TV series, Bernstein/Beethoven, featuring nine live symphonies, along with discussions between Bernstein and Schell about Beethoven's works.

 

In other occasions, Schell worked with Italian conductor Claudio Abbado and the Berlin Philharmonic, which included a performance in Chicago of Igor Stravinsky's Oedipus Rex, and another in Jerusalem, of Arnold Schoenberg's A Survivor from Warsaw.Schell also produced and directed a number of live operas, including Richard Wagner's Lohengrin for the Los Angeles Opera. He worked on the film project, Beethoven's Fidelio, with Plácido Domingo and Kent Nagano.

Schell was a guest professor at the University of Southern California and was awarded an Honorary Doctorate from Spertus Institute for Jewish Learning and Leadership in Chicago

Schell died age 83 on February 1, 2014, in Innsbruck, Austria after a "sudden and serious illness".The German television news service Tagesschau reported that he had been receiving treatment for pneumonia.



IVA MIHANOVIC über ihre Beziehung zu Maximilian Schell

http://www.youtube.com/watch?v=MPBcwqxhmq0

 

Maximilian Schell - 80. Geburtstag in Preitenegg

http://www.youtube.com/watch?v=L36Kz6oF9u0

Maximilian Schell feierte seinen 80. Geburtstag im Gemeindeamt Preitenegg.

Geburtstagsansprachen: Bürgermeister Franz Kogler, Feuerwehrkommandant Siegfried Oberländer, Kurator Igor Pucker, Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Cousin Dr. Hubert Noe. Musikalische Umrahmung von seiner Lebensgefährtin und Opersängerin Iva Mahanovic.


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Kategorije: Fenomeni
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# 1 Dana 24.04.2023 - 16:58 medo je rekao/la:
objesni malogradani
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